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Artikel: Neue Studie: Atmen wir Mikroplastik ein?

Neue Studie: Atmen wir Mikroplastik ein? - Smooth Panda - Umweltdrogerie

Neue Studie: Atmen wir Mikroplastik ein?

Die Arktis glänzt menschenleer und strahlend weiß im Sonnenlicht. Unberührt vom Menschen ist sie ein Monument der Natur - doch leider nur scheinbar unberührt. Denn selbst hier, in den nördlichsten Teilen der Welt haben Forscher des Alfred Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung Mikroplastik gefunden - ein alarmierender Fund für die Menschheit.

Mit Hilfe eines Infrarotmikroskops wurden in einem Liter Schmelzwasser bis zu 14.400 Mikroplastikpartikel gefunden. Sogar auf treibenden Eisschollen konnten Forscher die mikroskopisch kleinen Partikel entdecken.

Da die unterschiedlichen Fundstellen weitestgehend frei von menschlichen Aktivitäten sind, steht fest, dass das Mikroplastik über die Atmosphäre transportiert werden musste und durch Schneefall aus der Luft ausgewaschen wurde. Basierend auf früheren Forschungen zum Pollenflug vermuten die Forscher, dass die Partikel mit hoher Wahrscheinlichkeit unter anderem aus Europa stammen können. Gefunden wurden vor allem Lackteilchen, Acrylate und Nitril Kautschuk - allesamt im Bauwesen häufig verwendete Stoffe.

Die neue Entdeckung des Alfred Wegener Instituts zeigt auf erschreckende Weise, wie weit und schnell sich das Mikroplastik bereits auf dem gesamten Globus ausgebreitet hat. Die höchste Konzentration an Mikroplastik im Schnee machte das Forschungsteam an einer Landstraße in Bayern aus. Ganze 154.000 Partikel pro Liter konnten dort, unweit der Alpen, geborgen werden. Der größte Anteil der dort gefundenen Partikel besteht aus Kautschuk, einem Material, aus dem unter anderem Autoreifen hergestellt werden.

Die Mikroplastik Konzentrationen der Proben des Alfred Wegener Instituts sind deutlich höher, als die, bisheriger Studien, die vor allem Mikroplastik in Staubablagerungen untersucht hatten. Die Forscher erklären die besonders hohen Messwerte zum einen dadurch, dass das verwendete Verfahren um einiges präziser sein soll, als andere bisher benutzten Methoden und zum anderen dadurch, dass der Schnee das Mikroplastik besonders effizient aus der Luft auswaschen soll.

Die Funde der Forscher werfen vor allem zwei dringend zu beantwortende Fragen auf, und zwar inwieweit wir das Plastik, das sich in der Atmosphäre befindet, über unsere Lungen aufnehmen und vor allem welche gesundheitlichen Folgen wir davontragen werden.

Weitere Informationen: https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse-detailansicht/presse/mikroplastik-rieselt-mit-schnee.html

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