Juckende Haut, tränende Augen und eine laufende Nase – diese Symptome gehören für die steigende Anzahl an Allergikern heutzutage häufig zum Alltag. Die Gründe dafür sind neben Umwelteinflüssen, wie z.B. Pollenflug, nicht selten versteckte bzw. nicht deklarationspflichtige Zusatz- und Duftstoffe. Diese lassen sich in Kosmetika, Putz- und Waschmitteln aber auch in nahezu unverzichtbaren Produkten wie zum Beispiel in Toilettenpapier oder in Taschentüchern finden.
Rund 4 bis 5 % der Menschen sollen gegen das sogenannte Kolophonium allergisch sein, bei dem es sich um den Destillationsrückstand eines natürlichen Harzes handelt. Dieses wird aus Nadelhölzern hergestellt und kann unter anderem in der Hygienepapierherstellung Anwendung finden. Und an dieser Stelle entsteht für die Betroffenen ein zum Teil enormes Problem. Denn Kolophonium ist ein sogenanntes Kontakt-Allergen. Das bedeutet, dass die eigene Haut bei der Berührung mit Toilettenpapier oder Taschentüchern, die diese Substanz enthalten, allergisch reagieren kann. Das könnte sich bspw. in Hautrötungen, Schwellungen, Quaddelbildung, einem extremen Juckreiz oder Brennen äußern.