
Nachhaltig Geschenke verpacken
Der UrsprungZu Beginn des 2. Jahrhunderts fing man in China an, Geschenke zu verpacken. Einige Jahrhunderte später erfuhr man von der Falttechnik „Furoshiki“, die in Japan erfunden wurde. Erst Ende des 19. Jahrhunderts schwappte die Idee der Geschenkverpackung dann nach Europa rüber. Zu der Zeit hatte allerdings nur die gehobene Gesellschaft die finanziellen Mittel für diesen damaligen Luxus. Mit der Zeit konnten sich dann immer mehr Menschen Geschenkverpackungen leisten. Somit vermehrte sich allerdings auch der daraus entstehende Abfall. Mittlerweile schätzt die Umwelthilfe, dass das durch Geschenkverpackungen verursachte Volumen an Verpackungsmüll zu den Feiertagen um bis zu 20 % steigt. |
Furo- was?Ganz genau. „Furoshiki“ bedeutet „Handtuch“ und stammt aus der Zeit, als in Japan das Baden populär wurde. Es bezeichnet eine Falttechnik, mit der man all sein Hab und Gut, das man zum Baden brauchte, transportierte. Mit dieser Technik sparst du nicht nur Verpackungsmüll, sondern überzeugst gleich noch mit Originalität. Eine Anleitung für eine der vielen Möglichkeiten, die Tücher zu falten, findest du in dem YouTube-Video – Übung macht den Meister. 😉 |
Nachhaltig bei der Wahl des GeschenkpapiersGanz auf das Geschenkpapier und somit auch den Überraschungseffekt zu verzichten, ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Daher bietet sich hierbei an, das Papier von alten Geschenken aufzubewahren und es zum Verpacken neuer Geschenke zu verwenden. Wenn es am Ende nicht mehr schön aussieht und seinen Weg in den Müll findet, sollte es im Falle einer Beschichtung unbedingt in den Restmüll entsorgt werden – nicht in die Papiertonne. Alternativ lassen sich auch gut Servietten, alte Stoffe oder Zeitungspapier zum Verpacken verwenden. Baumwollbeutel für kleine und etwas größere Geschenke findest du hier in unserem Shop. |
Möchtest du doch lieber auf neues Geschenkpapier zurückgreifen, solltest du folgendes beachten:
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Für SelbstgemachtesWer seine Liebsten mit kleinen kulinarischen Aufmerksamkeiten versorgen möchte, kann auf Gläser zurückgreifen. Diese eignen sich wunderbar für selbstgemachtes Öl oder Essig und die Naschkatzen lassen sich so wunderbar mit Keksen oder andere Süßigkeiten beschenken. Der Überraschungseffekt soll on top lieber mit verschenkt werden? Dann bieten sich Blechdosen an. Danach können diese weiterverwendet und zur Aufbewahrung genutzt werden. |
Für Schmuck & Kleinkram2019 gaben 25 % der Befragten laut einer Studie an, dass sie Schmuck verschenken wollen. Und da das offensichtlich kein zu vernachlässigender Teil ist, gibt es natürlich auch dafür eine Lösung, für die jeder schon alles zu Hause hat. Kleiner Tipp: Du findest die Verpackung im Badezimmer … Die Rede ist hier von der Klopapierrolle – bzw. genauer gesagt von dem Rollenkern. Dieser lässt sich wunderbar etwas plattdrücken und danach an den Seiten einklappen. Zur Verschönerung lassen sie sich bemalen, bekleben oder mit Schleifen verzieren. Trick Nr. 17 für unsere treuen Smooth Panda Kunden: Dafür eignen sich besonders gut unsere Rollenkerne, da diese sehr stabil sind, sodass nichts kaputt gehen kann. 😉 |
Für den Feinschliff„Deko“ ist das Stichwort, um jedem Geschenk seine individuelle Note zu verleihen – und auch das gibt es in nachhaltig. Hierfür bietet es sich an, Füllmaterial von Geschenken, die man bereits bekommen hat, aufzubewahren und wiederzuverwenden. Bei der Verzierung raten wir zur Natürlichkeit. Halte einfach beim sonntäglichen Spaziergang im Wald die Augen offen und nimm mit, was du so auf dem Waldboden finden kannst. Schöne Geschenkanhänger lassen sich aus getrockneten Orangenschalen oder Natronteig selber basteln. |